Die Jungen Liberalen Leipzigs befürworten die Errichtung des von der Stiftung Deutsches Holocaust Museum geplanten Holocaust-Museum in Leipzig, und fordern die Stadt Leipzig auf, sich aktiv für die Errichtung einzusetzen. Allerdings befürworten die Julis einen Neubau, einer Unterbringung im „Russischen Pavillon“ stehen wir kritisch gegenüber.
Freizeit – Sport – Kultur
Platz der friedlichen Revolution
Die Stadt Leipzig wird aufgefordert, den Kreuzungsbereich Rahnstädter Steinweg/Pfaffendorfer Straße/Gördeler Ring im Gedenken an die friedliche Revolution 1989 zu benennen. Eine nicht adressrelevante Unterzeile zu einem bereits bestehenden Straßen- oder Platznamen erachten die Jungen Liberalen als nicht ausreichend, um der bürgerlich-freiheitlichen Bewegung zu gedenken, die unter großem persönlichen Risiko die Wiedervereinigung ursächlich herbei führte.
Wenderundgang
Die Stadt Leipzig wird aufgefordert bis 2009 einen touristischen Pfad mit Stationen der Ereignisse des Sommers und Herbstes 1989 einzurichten, verleichbar mit dem „Freedom Trail“ in Boston oder dem „Roten Faden“ in Hannover. Ziel ist es für interessierte einen deutlich gekennzeichneten Rundweg zu den einzelnen PUnkten zu schaffen, welcher mit Erklärungen und Hinweisen versehen ist.
Leipzig bekennt sich zur freien Kulturszene
Wir fordern die prozentuale Verteilung der Mittel im Kulturetat zwischen freier Szene und städtischen Kultureinrichtungen nicht weiter zu Ungunsten der freien Szene zu verschieben. Ab 2008 soll der Anteil für die freie Szene bei mindestens 5 Prozent des Kulturetats liegen.
Keine vorschnellen Verbote von Computerspielen
Die Jungen Liberalen fordern alle Personen des öffentlichen Lebens, insbesondere Politiker, auf, nach dem Amoklauf von Emsdetten zum Thema Killerspiele keine populistischen und unqualifizierten Aussagen zu treffen oder Beschlüsse zu fassen. Statt blindem Aktionismus auf Basis von Un- oder Halbwissen ist eine qualifizierte Ursachenforschung nötig. Populismus gegen Computerspiele und -spieler auf dem Rücken der Opfer ist inakzeptabel.